Slowenien, UNTERWEGS IN
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Vršič-Pass – höchster Gebirgspass Sloweniens

Aktualisiert am 21. Dezember 2018 von Lichtwolken

Der Vršič-Pass ist während meines Urlaubs meine Lieblingsstraße geworden. Von Bovec bis nach Kranjska Gora fährt man ungefähr eine Stunde. Der Pass ist mit einer Höhe von 1611 m und 50 Haarnadelkurven, der höchste Gebirgspass Sloweniens, der nördlichste Punkt ist Kranjska Gora und der südlichste Trenta. Meiner Meinung nach ist die Straße auch mit etwas Höhenangst gut zu meistern. Es stehen recht viele Bäume am Straßenrand. Natürlich gibt es auch immer wieder wunderschöne Blicke auf die Bergkulisse. Auf der nördlichen Seite besteht die Straße zum Teil noch aus Kopfsteinpflaster.

Die Soča formt das Flussbett

Die Soča formt das Flussbett

Soča-Rinnen

Soča-Rinnen

Neben dem südlichen Teil des Vršič-Passes fließt die kristallklare und türkisblaue Soča, die in den Julischen Alpen auf einer Höhe von 1.050 m entspringt

Neben dem südlichen Teil des Vršič-Passes fließt die kristallklare und türkisblaue Soča, die in den Julischen Alpen auf einer Höhe von 1.050 m entspringt

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Blick vom Vršič-Pass in das Soca-Tal

Blick vom Vršič-Pass in das Soca-Tal

Schafe, Schafe, Schafe

Schafe, Schafe, Schafe

Oben auf dem Pass leben pelzige Touristenmagnete – eine Schafherde, die die Weiterfahrt nach Kranjska Gora oft blockiert. Die Schäfchen sind nicht scheu und schubbern sich sogar an parkenden Autos. Als ich es mir mit einem Snack auf einer Holzbank bequem gemacht habe, tippte mich auf der Schulter etwa an. Es war ein Schaf! Ich habe mich etwas erschrocken, die anderen Touristen waren am Schmunzeln. Wahrscheinlich haben Sie schon beobachtet wie sich das Schaf an mich und meinem Snack langsam heranpirschte  ;-). Auf der Straße liegt recht viel Schafschei … Pardon! … Schafhinterlassenschaften.

Mahnmal aus dem 1. Weltkrieg – die Russische Kapelle (Ruska Kapelica)

Mahnmal aus dem 1. Weltkrieg – die Russische Kapelle (Ruska Kapelica)

Die Russische Kapelle am Vršič-Pass, wurde 1916 zum Gedenken an die bis zu 300 russischen Kriegsgefangen gebaut, die während eines Lawinenabgangs ums Leben kamen. Etwa 12.000 Gefangene bauten zwischen 1915 und 1916 die Passstraße, die von Kranjska in das Trenta-Tal führt. Die Straße wurde von Österreich-Ungarn als Militärstraße gebaut, um die Versorgung der Soldaten in den Isonzoschlachten zu ermöglichen. Zur Gedenkfeier der 100 jährigen erbauten Kapelle kam Wladimir Putin zu Besuch. Auf dem Bild sind einige Vorbereitungen (Holzpodest) für den Besuch zu sehen. An diesem Tag wurde auch der Vršič-Pass komplett gesperrt.

Julisches Alpenglühen

Julisches Alpenglühen

Jasna-See in Kranjska Gora – nördlichster Punkt der Passstraße

Jasna-See in Kranjska Gora – nördlichster Punkt der Passstraße

Milchstraße auf 1611 m Höhe, vom Vršič-Pass fotografiert

Milchstraße auf 1611 m Höhe, vom Vršič-Pass fotografiert

5 Kommentare

  1. Pingback: Slowenien – ein Land für Naturliebhaber – lichtwolken

  2. Frank Macvan sagt

    Sehr schöner Bericht. Ich habe mich echt verliebt in diese Ecke des Planeten. Wir machen öfter Urlaub am Faaker See in Kärnten. Von da aus ist es nur ein Katzensprung dorthin. Ich kann jedem nur empfehlen mal dieses schöne Fleckchen zu erkunden❗❗❗

    • Danke 🙂 Ich liebe das kleine Land Slowenien. Slowenien, gerade die Julischen Alpen sind ein Traum. Natur pur! Ich bin dort immer sehr gerne in den Bergen unterwegs. Nächstes Jahr geht es wieder nach Slowenien zum Wandern und die Natur geniessen.

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