Zur Zeit ist mein einziger fahrbarer Untersatz der Drahtesel. Deshalb fahre ich immer wieder gerne durch die Rieselfelder in Münster. Am Abend ist hier sehr schönes Licht um Fotos von den vielen Tieren zu machen. Leider ist meine jetzige Fototechnik nicht in der Lage die Tiere noch näher vor die Linse zu bekommen. Ich hoffe das ich eines Tages auch ein riesiges Teleobjektiv habe um die Tiere noch besser ins Licht zu rücken. Ich komme ja doch immer wieder ins Schwärmen wenn ich sehe wie viele große Linsen, samt tierbegeisterte Menschen dahinter, hier im Vogelschutzgebiet anzutreffen sind. Aber jetzt geht es erst einmal nur mit einem recht kurzen Teleobjektiv, immer in der Hoffnung dass die Tiere sich nicht in der hintersten Ecke aufhalten. Wenn irgendwann etwas mehr, besser gesagt viel mehr Geld übrig ist, werde ich auch das Federvieh sehr nah – noch viel näher – ablichten können. Ich glaube es gibt einige unter euch die das kennen! Ich bin aber auch schon mit dem ganz glücklich was ich habe.
Neueste Artikel
Blonde Nutria geniesst Schwimmrunden
Auch unter Nutrias gibt es ein paar stylische Typen! Heute bin ich mit dem Fahrrad durch die Rieselfelder in Münster gefahren und habe eine blonde Nutria entdeckt. Ich habe hier schon viele Nutrias gesehen, alle hatten ein viel dunkleres Fell. Das Tierchen genoss sichtlich seine Schwimmrunden in der Sonne.
Top of Salzburg – Panoramaplattform mit Blick auf die Bergwelt
Die Berge können auch ohne große Anstrengung auf der höchsten Bergstation Salzburgs bewundert werden. Am Kitzsteinhorn kann man bequem mit Gondeln bis auf 3029 m hochfahren. Deshalb sind hier auch einige Touristen anzutreffen. Ich bin mittlerweile auch ein bißchen im Bergfieber. Das war das erste Mal das ich auf einer Höhe von über 3000 m war. Aus der Gondel hatte ich eine sehr schöne Aussicht und konnte auch ein paar gute Fotos machen. Ich war aber doch etwas erschrocken wie die schöne Natur durch ein Skigebiet komplett verbaut ist. Für meine Bergfotos musste ich nach rechts oder links schwenken. Unberührte Natur ist das hier nicht mehr. Die Ausblicke waren trotzdem atemberaubend. Atemberaubend, im wahrsten Sinne des Wortes, war es über 3000 m in Bewegung dann auch. Die Laufgeschwindigkeit sollte doch etwas gedrosselt werden, wenn man an diese Höhen nicht so gewöhnt ist. Die Luft ist hier schon etwas dünner. Oben angekommen gibt es das höchstgelegene Restaurant Salzburgs. Zeit um eine heiße Schokolade zu genießen und durch die großen Panoramafenster die umliegenden Gipfel des Kitzsteinhorns zu bestaunen.
Ausblick auf die Gipfelkette der Kalkalpen
Die Panoramaplattform wird durch einen 360 m langen Stollen, der durch die Nationalpark Gallery und das Kitzsteinhorn führt, erreicht. Auf dem Weg werden sechs Infostationen zu den Themen Technik der 3.000er Region, Kristallschätze der Hohen Tauern, Gold und Silber, das Entstehen des Kitzsteinhorn und der Hohen Tauern, Permafrost, Gletscher und dem Nationalpark Hohe Tauern erklärt.
Auf der Panormaplattform angekommen, war es recht kühl und sehr windig. Wer sich hier länger aufhält sollte schon eine Jacke und Handschuhe mitbringen. Der Ausblick auf die umliegenden 3000er ist wirklich fantastisch.
Weitere Informationen
Krimmler Wasserfälle im Nationalpark Hohe Tauern
Die Krimmler Wasserfälle gehören zu den höchsten Wasserfällen Europas. Die Wasserfälle liegen im Nationalpark Hohe Tauern und werden jährlich von durchschnittlich 400.000 Besuchern bewundert. Am unteren Teil des Wasserfalls bekommt man regelrecht eine Sprühnebel-Dusche ab. Entlang des Wasserfalls geht es auf einem 4 km langen Wanderweg, in 33 Serpentinen, steil nach oben. Zwischendurch kann auf zahlreichen Aussichtskanzeln eine Verschnaufpause eingelegt werden. Ist der anstrengende Aufstieg geschafft, wird man mit einem fantastischen Blick in das Krimmler Achental und die Hölzlahneralm belohnt. Es ist das längste und höchstgelegenste Tal im Nationalpark Hohe Tauer.
Höchster Wasserfall Östereichs
Etwa 1,5 Stunden wandert man „gemütlich“ bis zum oberen Wasserfall – mit Foto- und Atempausen noch etwas länger. So mancher Besucher möchte sich die Strapazen des Aufstiegs nicht ansehen lassen und macht dann eben ganz interessiert ein paar Fotos mehr an den Aussichtspunkten (räusper).
Die Krimmler Wasserfälle haben eine Fallhöhe von 380 m. Über drei Fallstufen stürzt sich das tosende Wasser in die Tiefe. Die untere Fallhöhe beträgt 140 m, die mittlere 100 und die obere 140 m.
Die Katzen von Masca
Masca, ein Bergdorf im Tennogebirge auf Teneriffa. 650–800 Meter über dem Meeresspiegel hoch. Hier habe ich ein paar einheimische Katzen entdeckt, die sehr zutraulich waren. Alle Katzen die ich dort gesehen habe hatten ein weißes Fell und strahlend blaue Augen. Ich habe schon oft schlechtes über das Leben der Katzen in anderen Ländern gelesen, leider auch in Spanien. Bei diesen Tieren hatte ich aber den Eindruck das es ihnen gut geht und das sie gut versorgt werden. Ich hoffe und wünsche es den Miezen!
UNESCO-Welterbe – Zeche Zollverein
Nachdem ich immer wieder tolle Fotos von alten Fabrikhallen und Industriekultur gesehen habe, wollte ich mich endlich auch einmal auf die Suche machen. Weit fahren muss ich nicht, das Ruhrgebiet liegt quasi „fast“ vor meiner Haustür und ist optimal für einenTagesausflug geeignet. Oft geht es richtig hoch hinaus, auf ein Gebäude oder eine Ausichtsplattform eines Hochofens. Die Aussicht ist bestimmt atemberaubend. Aber mir wird der Atem ab einer bestimmten Höhe automatisch geraubt. Ich liebe die Berge und auch die Höhen, aber wenn es wirklich senkrecht in die Tiefe geht und ich dann auch noch auf einer luftigen Metalltreppe stehe … naja. Eine Aussichtsplattform von einem Hochofen kann schon einmal bis zu 75 m hoch sein! Ich bewundere die kleinen Kinder die ohne Höhenangst die Stufen hinauf zu den Hochöfen meistern, um von oben das ganze Gelände zu bewundern. Auf der Route der Industriekultur gibt es viel zu entdecken, sie verbindet die wichtigsten und touristisch attraktivsten Industriedenkmäler des Ruhrgebiets.
Hochöfen, Gasometer und Fördertürme – Auf der Route der Industriekultur
Von 1851 – 1986 war die Zeche Zollverein die größte und modernste Förderanlage für Steinkohle weltweit. Bis 1986 arbeiteten 8.000 Bergleute rund um die Uhr auf der Zeche und bauten insgesamt 240 Millionen Kohle ab. Das Gelände der Zeche ist riesig. Es hat eine Größe von 100 Hektar, auf der sich die Zentralschachtanlage Zollverein XII, die Gründerschachtanlage 1/2/8 sowie das Gelände der Zentralkokerei verteilen. Das Doppelbock-Fördergerüst vom Zollverein streckt sich 55 m in die Höhe, direkt dahinter die Kohlenwäsche. Die Erbauer Fritz Schupp und Martin Kremmer haben die imposanten Gebäude mit ihren roten Backsteinfassaden in Stahlfachwerk, geradlinig, eckig und symmetrisch erstellt.
Seit 2001 gehört die „Industrielle Kulturlandschaft Zollverein“ zum UNESCO-Welterbe und zählt zur schönsten Zeche der Welt. Damals war sie die größte Kokerei Europas. Heute wird das umfangreiche Gelände vielseitig genutzt. Für die 1,5 Millionen Besucher im Jahr gibt es zahlreiche Freizeitmöglichkeiten und Veranstaltungen, wie Museen (Red Dot Design Museum mit der weltweit größten Ausstellung zeitgenössischen Designs), Führungs- und gastronomische Angebote, von der Currywurst mit Fritten bis zum hohen Genuss der New World Cuisine. Auf dem Denkmalpfad Zollverein lässt sich die Moderne der 1920er und 30er Jahre nachvollziehen, die Entwicklung der Schwerindustrie und die Aufbereitung der Kohle. Der Rundweg führt vorbei an der ehemaligen Sieberei, den Kohlebunkern und der Kohlenwäsche, an riesigen Maschinen und Förderbändern, Reihen von Koksöfen und sechs beeindruckenden Schornsteinen. Ich habe mir bei meinem ersten Besuch das Außengelände mit meiner Kamera vorgenommen.
Kokerei Zollverein
Bis 1993 wurde in den Öfen der Kokerei bei mehr als 1.000 Grad Celsius bis zu 5.000 Tonnen Koks produziert. Am 30. Juni 1993 wurde die Kokerei stillgelegt. Bis dahin arbeiteten hier rund 1.000 Menschen, viele davon im Schichtbetrieb. Im Jahr 2000 wurde die Kokerei Zollverein mit den beiden Bereichen der Koksproduktion (schwarze Seite) und der chemischen Produktion zur Gewinnung der Nebenprodukte (weiße Seite) unter Denkmalschutz gestellt. Auf der weißen Seite wurde das Gas bearbeitet, das bei der Koksherstellung entstand. Die flüchtigen Bestandteile wurden ausgetrieben und gereinigt und Nebenprodukte daraus hergestellt, wie zum Beispiel Teer und Ammoniak. Das Gas wurde dann wiederum verwendet, um zum einen die Koksöfen und zum anderen die Wohnungen zu beheizen, die an die Ruhrgas abgegeben wurden.
Weitere Informationen
Abendstimmung am Coesfelder Berg
Schon immer wollte ich interessante Wolkenformationen oder Gewitter fotografieren. Nur, bei mir im Münsterland habe ich selten schöne Wolken oder dramatisch, gruselige, dunkle Gewitterzellen gesehen. In meinem Umfeld finden einige Gewitter beängstigend. Ich schwärme oft von dem Leuchten am Himmel und stehe staunend am Fenster.
Dieses Mal hatte ich Glück, das Licht der untergehenden Sonne war perfekt. Die Wolken franzten wunderschön nach oben und unten aus. Das Rot der untergehenden Sonne strahlte über und unter dem Wolkenband her.
Nutrias in den Rieselfeldern Münster
Heute hatte ich Glück! Die Sonne schien und ich bin in die Rieselfelder gefahren um Tiere zu beobachten. Heute war mein Nutria-Tag. Gleich zwei Nutrias habe ich entdeckt. Und dieses Mal war ich etwas besser ausgerüstet und hatte ein Teleobjektiv dabei. Ich wollte auch unbedingt die leuchtend gelben Zähne sehen.
Das Europareservat „Rieselfelder Münster“ ist ein wichtiger Rast- und Mauserplatz für Zugvögel.
Wenn die Tiere sich nicht bewegen, sind sie gar nicht so leicht zu finden. Der Pelz ist perfekt getarnt zwischen den Wasserpflanzen. Also, bei dem nächsten Besuch in den Rieselfeldern Münster etwas genauer hinsehen. Ich habe an und in unterschiedlichen Wasserflächen schon Nutrias gesehen. Deshalb vermute ich das hier einige Tierchen leben. Ist ja auch genug Futter da.
Da sind sie, die leuchtenden Zähnchen. Und die sehen wirklich so aus! Die kräftige Farbe entsteht durch Eisenablagerungen, die den Zahnschmelz und damit die Zähne härter machen. Je älter das Tier, desto leuchtender das Orange.
Sloweniens Nordwesten – Flüsse, Klammen, Wasserfälle, Bergseen
In Slowenien gibt es sehr schöne Flüsse, Wasserfälle, Klammen und Bergseen, die glasklar von Smaragdgrün bis Türkisblau funkeln. Wenn du gerne in der Natur bist und schöne Bilder mit nach Hause bringen möchtest, dann musst du hier hin 😉 Ein kleines Paradies! Der schönste Wildwasserfluss Europas liegt direkt vor der Haustür von Bovec. Bovec ist das Zentrum für Outdoor- und Aktivtourismus. Entlang der Soča ist im Sommer so einiges los. An den Straßenbuchten und kleinen Parkplätzen stehen Autos, die mit Kajaks oder Schlauchbooten beladen sind. Es ist schon spannend, die Kajakfahrer in den wilderen Abschnitten der Soča zu beobachten. Auf einem ruhigeren Abschnitt habe ich sogar eine Kajakfahrerin mit ihrem Hund gesehen, der den Fahrtwind genoss.
Der schönste Wildwasserfluss – Die kristallklare und smaragdgrüne Soča
Wanderer überqueren zahlreiche Hängebrücken entlang des Soča-Wegs (Soška pot). Der Wanderweg ist der älteste Lehrpfad im Nationalpark Triglav. Von der Soča-Quelle durch das Trentatal bis zur Grenze des Nationalparks ist der Wanderweg etwa 20 km lang. Von der Grenze des Parks führt der Weg direkt nach Bovec. In einigen Trögen der Soča kannst du die berühmte Soča-Forelle (Marmorata) beim Schwimmen beobachten. Ich habe den Fisch schon gesehen.
Die Soča fließt direkt an der Ortschaft Čezsoča vorbei. Gegen Abend dampft der eiskalte Fluss. Einige mutige Badegäste wagen sich tagsüber aber doch in das kalte Wasser. Ich habe es gerade einmal eine Minute nur mit meinen Füßen im Wasser ausgehalten. Und das im Sommer!
Sava-Quelle mit dem funkelnd grünen See Zelenci
Die Sava-Quelle (Sava Dolinka) entspringt als kleiner smaragdgrüner See „Zelenci“ zwischen Podkoren (Wurzen) und Rateče in der Gemeinde Kranjska Gora, direkt an der Grenze zu Österreich. Vom Parkplatz aus ist es nur ein kurzer Weg durch den Wald bis zu dem kleinen See. Im See selber blubbert es am Grund, hier tritt das Wasser an die Oberfläche. Fische können in dem glasklaren Wasser beobachtet werden. Für die Sava-Quelle musst du keinen Eintritt bezahlen.
Slap Kozjak – Leuchtende Perle in der Grotte
Der Slap Kozjak ist für mich einer von den schönsten Wasserfällen in Slowenien. Etwas außerhalb von der geschichtsträchtigen Stadt Kobarid, fällt der Wasserfall Slap Kozjak in eine Grotte. Kurz hinter der Napoleon Brücke, Richtung Drežnica ist ein Parkplatz auf der rechten Seite. Von dort aus gehst du etwa 20 – 30 Minuten bis zum Wasserfall weiter. Nur zu Fuß möglich! Auf der linken Seite kann die Soča über eine lange Hängebrücke überquert werden. Kurz vor dem Slap Kozjak führen schmale Brücken auf eine kleine Aussichtsplattform hoch bis in die Grotte.
Etwas schwierig wird es, wenn mehrere Besucher auf den schmalen Holzbrettern gleichzeitig entlang gehen, um den Wasserfall zu bewundern. Die Bretter sind an der linken Felswand befestigt. Auf der rechten Seite ist kein Geländer! Und bis zur kleinen Plattform steigt der Weg bis auf geschätzte 3 m oder höher an. An der linken Felswand ist ein Seil befestigt, an dem du dich entlanghangeln kann. Für den Slap Kozjak musst du keinen Eintritt bezahlen.
Slap Virje – smaragdgrüner Traum
Der Slap Virje ist ein wunderschöner Wasserfall. Gehört aber eher zu den Kleineren. Der Wasserfall ist 12 m hoch, 20 m breit und fällt in glasklare grüne Gumpen. Dieses schöne Fotomotiv findest du in der Nähe der Siedlung Plužna, unterhalb des Kanin-Gebirges. Da der Slap Virje sehr leicht zu erreichen ist, ist bei schönem Wetter auch einiges los. Es war für mich schon recht schwierig, ein schönes Foto zu schießen, ohne dass Menschen im Bild sind. Ein kleiner Parkplatz ist vorhanden. So wie ich das im Internet gelesen habe, musst du eine Parkgebühr von 5 Euro für zwei Stunden bezahlen. Als ich mir den Wasserfall angeschaut habe, gab es noch keine Parkgebühr. Vom Parkplatz sind es nur 450 m bis zum Slap Virje. Baden ist in dem eiskalten Wasser nicht erlaubt! Leider halten sich die Menschen daran nicht.
In unmittelbarer Nähe ist auch die Kanin Seilbahn. Mit der Seilbahn kommst du zu dem höchstgelegenen Restaurant und Skigebiet Sloweniens. Du kommst mit der Seilbahn auch bis auf die italienische Seite zum Skigebiet Sella Nevea. Von der italienischen Seite aus hast du einen tollen Ausblick auf die Montasch Almen. Ein tolles Wandergebiet! Im Sommer ist die Seilbahn zum Kanin hoch, je nach Wetter, nicht immer im Betrieb. Bitte informiere dich vorher!
- Weitere Informationen zum Slap Virje: https://www.soca-valley.com/de/sehenswurdigkeiten/natur/schluchten-und-wasserfalle/2015090119071483/wasserfall-virje/
- Seilbahn Kanin: https://www.kanin.si/en/
Slap Boka – Der höchste Wasserfall Sloweniens
Der Wasserfall Boka ist der höchste Wasserfall in Slowenien. Der freie Fall von der ersten Stufe beträgt 106 m, von der zweiten Stufe sind es noch einmal 30 m. Der Wasserstand schwankt stark je nach Jahreszeit und Niederschlag. Das Flussbett sah weiter unten schon sehr mager aus – die Wassermassen versickerten zwischen den Steinen. Im Frühjahr zur Schneeschmelze donnern bis zu 100 Tonnen Wasser pro Sekunde in die Tiefe.
Der Slap Boka ist direkt von der Straße von Bovec Richtung Žaga, zu sehen. Am Straßenrand in der Kurve, kurz vor der Brücke ist eine Haltebucht zum Parken. Bis zur kleinen Aussichtsplattform führt ein 15 Minuten langer Wanderweg bergauf.
Vintgar-Klamm
Eine der meistbesuchten Sehenswürdigkeiten in Slowenien ist die bekannte 1,6 km lange Vintgar-Klamm bei Bled. Der Eintritt kostet mittlerweile stolze 10 Euro pro Person (bei meinem Besuch habe ich nur 4 Euro bezahlt! Stand 2016). Dazu kommen noch einmal 5 Euro zusätzlich für den Parkplatz direkt vor der Klamm (Stand 2020). Holzstege und Brücken führen durch die Klamm, in der sich die grünblaue Radovna über Wasserfälle, Gumpen und Stromschnellen durch die Felsenschlucht zwängt. Die Vintgar-Klamm war damals schon gut besucht. Versuche die Klamm früh morgens zu erkunden. Da nur ein Weg durch die Klamm führt, also Hin- gleich Rückweg sind, kann es schon recht nervig werden, den Besuchern während des Fotografierens immer wieder ausweichen zu müssen. Am Ende der Vintgar-Klamm stürzt sich der 13 m hohe Wasserfall Šum über eine Felsstufe in die Tiefe.
- Weitere Informationen findest du hier: https://vintgar.si/preisliste/?lang=de
Die wunderschönen Tolminer Klammen
Die Tolminer Klammen liegen 2 km von Tolmin entfernt. Sie sind der südlichste und niedrigste Punkt (180m ü. NN.) vom Triglav Nationalpark. Die Flüsse Tolminka und Zadlaščica formten die Schlucht, die zum Teil nur wenige Meter breit ist. Schotterwege führen über einen Rundweg die Besucher 2 km durch die enge Schlucht. Mir persönlich gefallen die Tolminer Klammen besser als die bekanntere Vintgar-Klamm. Der Eintritt kostet zwischen 5 – 8 Euro, je nach Jahreszeit inkl. einer Übersichtskarte in mehreren Sprachen. Ich habe im Jahr 2016 für den Eintritt 4 Euro bezahlt.
- Weitere Informationen findest du hier: https://www.soca-valley.com/de/sehenswurdigkeiten/natur/schluchten-und-wasserfalle/2017071210105218/
Die beeindruckenden Höhlen von Škocjan
Das Wasser höhlt die Felsen der Höhlen von Škocjan aus. Die Höhle Škocjanske jame war für mich wirklich sehr beeindruckend und ist auf jeden Fall einen Besuch wert. In der Höhle selber darf nicht fotografiert werden. Darauf wird auch sehr geachtet. Das kleinere Bild auf der rechten Seite habe ich außerhalb der Höhle gemacht. Ein ähnliches Bild mit einem Höhlenforscher habe ich in einem Prospekt gesehen. Das große Loch im Karst müsste demnach eine Höhe von ca. 2,60 m haben!
Ein Höhepunkt der Besichtigung der Höhle Škocjanske jame war der Weg über die 45 m hohe Cerkvenik-Brücke und den Blick in die riesige Martel-Halle. Die unterirdische Halle ist 308 m lang, durchschnittlich 89 m breit (größte Breite 123 m) und ist bis zum höchsten Punkt der Decke über dem Flussbett der Reka, 106 m hoch. Mehrsprachige Höhlenführerinnen achten darauf, dass auch der letzte Besucher das Höhlensystem wieder verlässt. Alle Besucher werden durchgezählt.
Die Höhle liegt im äußersten Südosten des klassischen Karstes in der Nähe des Ortes Divača. Das Parkgebiet wurde 2004 als Biosphärenreservat von der UNESCO aufgenommen.
- Hier findest du alles über die Höhlen von Škocjan: https://www.park-skocjanske-jame.si/de
Der kleine Duplje-See im Triglav Nationalpark, in der Nähe des großen Hochgebirgssees Krn. Der klare See ist nur 80 x 60 m klein ist.
Der Krn-See (Krnsko Jezero) ist der größte Hochgebirgssee in Slowenien und liegt auf 1394 m Höhe. Der Bergsee liegt im Triglav Nationalpark, ist 380 m lang, 150 m breit und 16 m tief. Baden im See ist verboten. Der See ist nur über eine lange Wanderung zu erreichen.
Hochsauerland – auf dem Gipfel des Feldstein
Heute ging es für einen Tagesausflug ins Hochsauerland, für ein bißchen Bergfeeling. Oder doch eher sanfte Hügel die bis in den Horizent reichen … egal, hauptsache ein schöner Ausblick und raus in die Natur. Da bei mir zu Hause bestes Wetter war, wollte ich die nur 150 km ins Sauerland fahren um die Farben des Herbstes einzufangen. Je näher ich dem Ziel kam, desto mehr Wolken verdeckten den strahlend blauen Himmel.
Mein Ziel: die Bruchhauser Steine, eine Felsformation am Nordwesthang des Istenberges, in der Nähe von Bruchhausen. Die Felsmonumente sind etwa 380 Millionen Jahre alt und sollen in vorchristlicher Zeit eine bedeutende Kulturstätte gewesen sein. Heute gehören die Felsen zu einem Naturschutzgebiet. Hier habe ich den Siebenhunderter bestiegen ;-). Den Feldstein mit einer Höhe von 756 m! Übrigens der einzige von den vier Hauptfelsen der bestiegen werden darf. Auf dem Gipfel streckt sich ein Holzkreuz dem Himmel entgegen. Der Eintritt kostet 4 Euro, für den unteren Parkplatz muss einmalig 3,50 Euro bezahlt werden. Da es zur Winterzeit früher dunkel wird und ich etwas spät angekommen bin, durfte ich für die gleiche Parkplatzgebühr bis zum Panoramaparkplatz hochfahren. Der ist normalerweise etwas teurer. Von hier aus sind es etwa 10 Minuten bis zu den Felsen. Um auf den Gipfel des Feldsteins zu kommen, muss etwas geklettert werden.
Für einen Tagesausflug fahre ich immer wieder gerne ins Sauerland.
Vršič-Pass – höchster Gebirgspass Sloweniens
Der Vršič-Pass ist während meines Urlaubs meine Lieblingsstraße geworden. Von Bovec bis nach Kranjska Gora fährt man ungefähr eine Stunde. Der Pass ist mit einer Höhe von 1611 m und 50 Haarnadelkurven, der höchste Gebirgspass Sloweniens, der nördlichste Punkt ist Kranjska Gora und der südlichste Trenta. Meiner Meinung nach ist die Straße auch mit etwas Höhenangst gut zu meistern. Es stehen recht viele Bäume am Straßenrand. Natürlich gibt es auch immer wieder wunderschöne Blicke auf die Bergkulisse. Auf der nördlichen Seite besteht die Straße zum Teil noch aus Kopfsteinpflaster.
Oben auf dem Pass leben pelzige Touristenmagnete – eine Schafherde, die die Weiterfahrt nach Kranjska Gora oft blockiert. Die Schäfchen sind nicht scheu und schubbern sich sogar an parkenden Autos. Als ich es mir mit einem Snack auf einer Holzbank bequem gemacht habe, tippte mich auf der Schulter etwa an. Es war ein Schaf! Ich habe mich etwas erschrocken, die anderen Touristen waren am Schmunzeln. Wahrscheinlich haben Sie schon beobachtet wie sich das Schaf an mich und meinem Snack langsam heranpirschte ;-). Auf der Straße liegt recht viel Schafschei … Pardon! … Schafhinterlassenschaften.
Die Russische Kapelle am Vršič-Pass, wurde 1916 zum Gedenken an die bis zu 300 russischen Kriegsgefangen gebaut, die während eines Lawinenabgangs ums Leben kamen. Etwa 12.000 Gefangene bauten zwischen 1915 und 1916 die Passstraße, die von Kranjska in das Trenta-Tal führt. Die Straße wurde von Österreich-Ungarn als Militärstraße gebaut, um die Versorgung der Soldaten in den Isonzoschlachten zu ermöglichen. Zur Gedenkfeier der 100 jährigen erbauten Kapelle kam Wladimir Putin zu Besuch. Auf dem Bild sind einige Vorbereitungen (Holzpodest) für den Besuch zu sehen. An diesem Tag wurde auch der Vršič-Pass komplett gesperrt.
Vintgar-Klamm – die grüne Schlucht
Da ich von den Tolminer Klammen so begeistert war, habe ich mir heute eine weitere Natursehenswürdigkeit angesehen. Die Vintgar-Klamm liegt 3,5 km von Bled entfernt. Die 1,6 km lange Klamm ist eine der meist besuchten Sehenswürdigkeiten von Slowenien. Mit dem Auto kann bis zum Eingang der Schlucht gefahren werden. Hier gibt es auch noch die Möglichkeit etwas zu essen. Der Eintritt kostet 4 Euro. Für die ca. 3 km lange Wanderung braucht man etwa 2 Stunden. Über Holzstege und Brücken kann das Naturschauspiel erkundet werden. Die grünblaue Radovna zwängt sich, über Wasserfälle, Gumpen und Stromschnellen durch die Felsenschlucht. Am Ende der Schlucht stürzt sich der 13 m hohe Wasserfall Šum über eine Felsstufe in die Tiefe.
Sehr schön sind die angelegten Holzstege und Brücken die durch die ganze Vintgar-Klamm führen. Unter einem das tosende türkise Wasser, in dem sich Fische tummeln. Hier können wirklich schöne Fotos gemacht werden. Ich fand es etwas störend das es nur einen Hin- und Rückweg durch die Schlucht gibt. Ich musste immer wieder Besuchern ausweichen die mir entgegen kamen. Wahrscheinlich ist die Klamm zur Hauptsaison immer sehr gut besucht. Besser ist es wohl früh morgens oder am späten Nachmittag die Vintgar-Klamm zu bewundern. Zum Fotografieren war es für mich nicht unbedingt optimal, zumal es schwierig war, in der kurzen menschenleeren Zeit, schnell mein Stativ auf den schmalen Stegen aufzubauen. Die weniger besuchten Tolminer Klammen haben mir etwas besser gefallen. Also drehe ich jetzt einmal ein bißchen die Werbetrommel für die schönen Tolminer Klammen und die hohe Teufelsbrücke.
Bergwanderung zum Krn-See und dem kleineren Duplje-See
Berge faszinieren mich seit meinem ersten Urlaub in den Dolomiten. Ich war so begeistert von den markanten Zacken und der abwechslungsreichen Landschaft. Deshalb war ich schon richtig gespannt auf meine ersten Bergseen, die nur über eine Wanderung zu erreichen sind. Der Krn-See (Krnsko Jezero) ist der größte Hochgebirgssee in Slowenien und liegt auf 1394 m Höhe. Der Bergsee liegt im Triglav Nationalpark, ist 380 m lang, 150 m breit und 16 m tief. Ich bin nicht gerade unsportlich, aber der Aufstieg von 2,5 Stunden und 900 Höhenmetern (mit Pausen) hatte es in sich. Ich kam im Sommer doch ganz schön ins Schwitzen und wurde des öfteren von einigen flotten Slowenen, mit einem freundlichen Dober Dan, überholt. Jüngere sowie wesentlich ältere fitte Menschen und auch Hunde machten sich auf den Weg zum Krn-See.
Anfahrt
Von Bovec aus sind es 18 km bis zum Ausgangspunkt der Wanderung, am Ende des Lepena-Tals. Richtung Trenta entlang der Soča kommt auf der rechten Seite ein Campingplatz und eine kleine Straße Richtung Lepena. Hier führt eine schmale Straße am glasklaren Fluss Lepenica entlang bis zum Dom dr. Klementa Juga, Ausgangspunkt der Wanderung. Direkt neben der Hütte kann kostenlos geparkt werden. Der Wanderweg fängt kurz hinter dem Haus, rechts an.
Ist der zum Teil steile Anstieg durch den Wald erst einmal geschafft, belohnt die Aussicht auf die schöne Bergwelt. Vorbei an friedlich grasenden Kühen geht es ohne weitere nennenswerte Anstiege zum Krn-See. Vom See aus hat man einen direkten Blick auf den Gipfel des 2244 m hohen Krn. Der Wanderweg führt rechts am See entlang. Hier wachsen zahlreiche Alpenblumen. Wanderer lassen ihre Füße im kalten und klaren Wasser baumeln. Um das Ökosystem zu erhalten, ist das Baden im See aber verboten!
Über den gleichen Weg geht es auch wieder zurück. Eine kleine Pause kann in der Berghütte Planinski dom pri Krnskih jezerih (1385m) eingelegt werden. Für Vegetarier wie mich, gibt es hier eine leckere Gemüsesuppe, für 5,50 Euro. Die Hütte liegt zwischen dem kleinen Bergsee Duplje und einer Schafsalm. Ich war auf dem Hin- sowie Rückweg am Duplje-See, den ich persönlich viel schöner finde als den großen Krn-See. Ein kleiner etwas versteckter Weg führt zu dem See der nur 80 x 60 m klein ist. Oder doch eher ein Hochgebirgsteich …? Vielleicht, weil der Duplje-See etwas versteckt ist, hatte ich ihn für mich ganz alleine.
Für die ganze Wanderung, mit vielen Pausen um zu Fotografieren, war ich 8 Stunden unterwegs. Als Outdoor-Anfängerin am Berg war ich leider nur schuhtechnisch einigermaßen gut ausgerüstet. Gute Wanderschuhe sind bei den steinigen Wegen schon ein Muss. Ich hatte zwar eine gemütliche stretchige Jeans an, die bei den Temperaturen aber überhaupt nicht geeignet war, weil das dicke Material an den Beinen klebte und nicht so leicht trocknete. Für die Wanderung ist eine gute Grundkondition erforderlich. Der An- und Abstieg ist anstrengend, aber machbar. Ich habe eine App (Komot) zum Wandern benutzt, in der ich Start und Zielpunkt angegeben habe um mich zu Orientieren und den Weg aufzuzeichnen. Es geht natürlich auch ohne App, da die Wege sehr gut ausgeschildert sind und im Sommer auch viele Wanderer unterwegs sind, um eventuell noch einmal nach dem Weg zu fragen. Meine erste Bergwanderung auf die ich ein bisschen Stolz bin und die ganz bestimmt auch nicht meine letzte ist!
Bergwanderung zum Krn-See
Tolminer Klammen
Über eine schmale Asphaltstraße, mit wenigen Ausweichmöglichkeiten, sind die Tolminer Klammen zu erreichen, 2 km von dem Ort Tolmin entfernt. Die Klammen sind der südlichste und niedrigste Punkt (180m ü. NN.) vom Triglav Nationalpark. Im Laufe der Jahrtausende formte das Wasser der Flüsse Tolminka und Zadlaščica die Schlucht, die zum Teil nur wenige Meter breit ist. Schotterwege führen die Besucher durch die enge Schlucht. Der Eintritt kostet 4 Euro, inkl. einer Übersichtskarte in mehreren Sprachen. Vom Kassenhäuschen geht es bis zur Brücke, die über den Fluss Tolminka führt. Von hier aus kann das Zusammentreffen der Flüsse Tolminka und Zadlaščica beobachtet werden. Auf der gegenüberliegenden Seite spannt sich die 60 m hohe Teufelsbrücke über die Schlucht. Am Ende des Rundwanderweges muss die Brücke überquert werden. So mancher Besucher schlendert vorsichtig in die Mitte, um die hohe Brücke zu überqueren. Durch die Ritzen der Holzplanken ist die tiefe Schlucht zu sehen. Mir wurde auch erst etwas mulmig, aber der Ausblick von hier ist atemberaubend.
Für den Rundwanderweg braucht man etwa eine Stunde. Wer viele Fotos macht, wie ich, verbringt dort zwei Stunden oder auch mehr. Durch die zum Teil steilen Anstiege, kommt man im Sommer ganz schön ins Schwitzen. Am schönsten ist es in der Mittagszeit, wenn die Sonne direkt in die tiefe Schlucht scheint und dass Wasser der Tolminka in smaragdgrün erstrahlt.
Mir persönlich gefallen die Tolminer Klammen besser als die bekanntere Vintgar-Klamm, bei Bled. Ich habe die Tolminer Klammen zwei Mal besucht, die steilen Felswände und das glasklare türkise Wasser sind wirklich beeindruckend und es ist hier auch nicht so überlaufen.
Slowenien – ein Land für Naturliebhaber
Ich reise gerne und oft bin ich am Überlegen welches Land auch mit kleinem Budget bereist werden kann. Meine bessere Hälfte wollte unbedingt zu einem Metalfestival nach Slowenien und er fragte mich ob ich nicht mitkommen wollte. Sofort habe ich mich im Internet nach dem kleinen Land, was für viele nur als Durchreiseland zu Kroatien bekannt ist, informiert. Ich war sofort von der großartigen unberührten Natur begeistert. Ich liebe die Natur und bin sehr gerne draußen. Und Slowenien ist sehr grün, ein Paradies für Wanderer, Radsportler und Wassersport-Freaks, die sich auf der smaragdgrünen Soča tummeln. Jedes fünfte Auto was einem entgegenkommt hat ein Kajak, Kanu oder Schlauchboot auf dem Dach.
Anreise
Da wir im Urlaub immer mobil sein möchten, haben wir uns entschlossen mit unserem kleinen, 15 Jahre alten Auto (ja, das hat super funktioniert), die 1075 km bis in die Region Goriska zu fahren. Da ich die ganze Strecke alleine fahren musste, sind wir schon einen Tag früher losgefahren, um nicht die ganzen Kilometer in eins durchfahren zu müssen. Es ging freitags direkt nach der Arbeit los. Bis zur Übernachtungsmöglichkeit, in Wiesent, eine Gemeinde im oberpfälzer Landkreis Regensburg in Bayern, haben wir wegen mehreren Staus 8 Stunden gebraucht. Gut das wir in dieser Unterkunft auch nachts ankommen konnten. Ich habe so etwas schon geahnt und mich um eine Unterkunft gekümmert, zu der man zu jeder Zeit anreisen kann, auch für nur eine Nacht. Das ist in der Hauptsaison nicht immer so einfach etwas passendes zu finden. Ich hatte Glück, es war das letzte freie Zimmer im Haus. Der Zimmerschlüssel wurde an ein abgemachtes Plätzchen gelegt. Und ich bin um 1:30 Uhr tot ins Bett gefallen. Am nächsten Tag, gut ausgeschlafen und ordentlich gefrühstückt, ging es über Österreich und Italien nach Slowenien. Am besten in Österreich noch einmal volltanken. Dort ist es am günstigsten! Ich ziehe es meistens vor kleinere Straßen zu fahren um mehr von der Landschaft zu sehen und auch anhalten zu können um zu fotografieren. Von Wiesent nach Bovec, etwa 450 km – je nachdem wie man fährt, sind wir noch einmal 8 Stunden unterwegs gewesen. Aber wie gesagt, es waren auch viele kleinere Straßen dabei, die wir gefahren sind. Von Italien, durch den Ort Tarvisio, ging es über den schmalen Predilpass Richtung Bovec. Der Predilpass ist 1156 m hoch. Der Ausblick auf die Berge ist traumhaft. Endlich wieder Berge!
Bovec – im Tal der Soča
Bovec liegt im Nordwesten von Slowenien in den Julischen Alpen, direkt am Triglav Nationalpark. Der Ort lebt hauptsächlich vom Tourismus. Es gibt hier viele Unterkünfte und Zeltplätze. Im Sommer werden Wander-, Kajak-, und Rafting Touren angeboten. In den Sportgeschäften kann alles gekauft werden, was für die Outdoor-Aktivitäten gebraucht wird.
In der ersten Woche hatte ich eine kleine Ferienwohnung (für nur 130 €/8 Tage, für eine Person in der Hauptsaison!) in Čezsoča. Meine bessere Hälfte hat sich auf dem MetalDays in Tolmin ausgetobt. Die nächste Woche hatten wir dann zusammen eine Ferienwohnung im Hauptort Bovec. In Bovec tummeln sich die Outdoor Freaks. Alle sehen sportlich aus und sind auch sportlich gekleidet. In der Gegend um Bovec wurden sogar einige Szenen vom Film „Die Chroniken von Narnia: Prinz Kaspian von Narnia“ gedreht. Das Flusstal von Bovec sieht landschaftlich ähnlich aus wie Neuseeland, wo auch einige Teile des Films gedreht wurden.
Die Soča (liegt direkt an der Ortschaft Čezsoča) ist der schönste Fluss den ich je gesehen habe. Glasklar, smaragdgrün, wild und ursprünglich. Mal zwängt sich das Wasser durch enge Schluchten, mal ist das Flussbett breit und geschwungen. Die Quelle des Flusses entspringt im Trenta Tal in den Julischen Alpen. Auf den Weg in den Süden hat die Soča viele Klammen und Schluchten geformt. Über zahlreiche zum Teil abenteuerliche Hängebrücken kann der Fluss überquert werden. In einigen ausgeformten Trögen habe ich sogar die Soča-Forelle gesehen.
Auch einige Bergseen sind sehr beeindruckend. Meine erste mittelschwere Bergwanderung ging zum Krn-See. Der See ist nur zu Fuß zu erreichen. Ist der etwas anstrengende Aufstieg erst einmal geschafft, belohnt der schöne Ausblick in die Bergwelt und ihre Seen. Der kleinere Duplje-See, etwas versteckt und über einen schmalen Pfad zu erreichen, hat mir persönlich besser gefallen als der größere Krn-See.
Wanderwege auf dem Gebiet von Bovec
* Soča-Weg (Soška pot)
* Weg des Friedens (Pot miru)
* Alpe Adria Weg (pot Alpe Adria)
* Mangart
* Krn-See (Krnsko jezero)
* Karster Felsplateau Kriški podi
* Triglav
Meine Sehenswürdigkeiten und Ausflugsziele
* Vršič-Pass
* Quelle der Sava
* Soča
* Krn-See (Krnsko jezero)
* Wasserfall Kozjak
* Wasserfall Boka
* Tolminer Klammen
* Vintgar-Klamm
* Piran